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Forschung/Evaluation

Demokratie in Zeiten der Corona

Wie kann Demokratie in solchen Krisen-Zeiten funktionieren? Und wie kann Demokratie Teil der Lösung und Bewältigung der COVID-19-Krise und all ihrer schwerwiegenden Konsequenzen sein? Damit beschäftigt sich die Akademie Lernende Demokratie.

Krisen-Governance kümmert sich um die Art und Weise, um das WIE der Bearbeitung von Krisen: Sprich, wie wir unter massivem Druck gute, nachhaltige und angemessene Entscheidungen treffen, Lösungen erarbeiten und gemeinsam implementieren. Krisen sind meist hochkomplex und überfordern die üblichen Zustände und Routinen. Deshalb verlangen sie oftmals nach ungewohnten, innovativen Lösungen und Methoden. Um diese zu finden und umzusetzen, müssen wir das gesamte Potential unserer Gesellschaft – das co-kreative Potential, das nicht in sondern zwischen uns Menschen und Institutionen steckt – entfalten. Wie kann dies gelingen? Welche Möglichkeiten stehen uns dafür zur Verfügung? Genau darum geht es in Krisen-Governance.
Die Herausforderung, um die es im doppelten Sinne geht lautet: Demokratie in der Krise? Das heißt nur wenn wir in der Krise weiter demokratisch arbeiten, sprich angemessene Formen der Partizipation und Mitwirkung nutzen, wird die Demokratie gestärkt aus dieser hervorgehen. Ansonsten droht eine noch stärkere Akzeptanz-Krise mit Radikalisierung, Nationalismus und Autoritarismus. Durch gute Partizipation können wir sowohl die Krise als auch deren Folgen schneller und nachhalti-ger meistern.

Mehr dazu hier: http://www.lernende-demokratie.de/de