Resilienz
Werkstatt-Tagung
17. Januar 2018 – 19. Januar 2018
Partizipation als Grundlage demokratischen Handelns zu etablieren – für dieses Ziel machen sich viele professionelle und ehrenamtliche Akteure im Gemeinwesen, in Organisationen oder Unternehmen stark. Wie aber können Strukturen aufgebaut werden, die das persönliche Engagement einzelner Personen überdauern? Wie kann demokratische Nachhaltigkeit im Kleinen und Großen sichergestellt werden?
Veränderungen in eingefahrenen Prozessen und Strukturen herbeizuführen ist schwer genug, und das Gelingen steht und fällt allzu häufig mit dem individuellen Engagement einer bestimmten Person oder unter spezifischen Rahmenbedingungen. Was aber passiert, wenn diese Bedingungen wegfallen – wenn es zu einer neuen politischen Konstellation kommt, wenn die finanziellen Mittel entzogen werden, wenn eine Nachfolge im Betrieb ansteht? Was hilft alles Pflanzen, wenn aus dem Setzling kein Baum wächst, der Früchte trägt, sondern vorher verdorrt oder umgeweht wird? Wie der wachsende Baum müssen auch demokratische Verfahren Resilienz entwickeln, sie müssen Wurzeln schlagen in den jeweiligen Organisationen und Institutionen, um gegenüber Veränderungen und Gegenwind widerstandsfähig zu sein. Neues und Gutes zu starten reicht nicht, das Neue muss auch so in Kultur und (Infra-)Struktur verwurzelt werden, dass es Führungswechsel, Einsparungen, Wettbewerbsdruck usw. standhält.
An konkreten Beispielen und Erfahrungen aus Politik und Wirtschaft, Kirche, Bildung und Gemeinwesenarbeit wollen wir Wege diskutieren, wie eine Praxis des „Miteinander Verantwortung übernehmen“ für Gemeinden, Organisationen und Unternehmen resilient angelegt wird.
Sie sind herzlich dazu eingeladen, diese Fragen auf der Loccumer Procedere-Werkstatttagung zu diskutieren und Ihre eigenen Erfahrungen und Beispiele einzubringen!
Mehr dazu und Anmeldung hier:
- e-Partizipation – Umgang mit digitalen Medien für die Arbeit mit Jugendlichen 3. Dezember 2016
- Symposium „Online-Partizipation“ 2016 13. Dezember 2016