Die Beteiligung von MigrantInnen auf lokaler Ebene
Jutta Aumüller hat im Auftrag des Bezirksamts Pankow von Berlin die Beteiligung von MigrantInnen auf lokaler Ebene untersucht.
Fast jeder zweite, der oder die in den vergangenen sechs Jahren nach Pankow gezogen ist, kam aus dem Ausland. Im Vergleich mit den übrigen Berliner Bezirken stehen wir damit an dritter Stelle, wenn es um den Zuzug aus dem Ausland geht. Insgesamt hat Pankow – wie alle östlichen Bezirke – eine relativ niedrige Migrationsquote von knapp 15 Prozent. Seit einigen Jahren hören wir in Pankow auf den Straßen vermehrt verschiedene Sprachen. Viele Kreative und gut Ausgebildete aus anderen Ländern tummeln sich in Prenzlauer Berg – aber auch in anderen Ecken Pankows. International ausgerichtete Unternehmen sprechen in ihren Betrieben vorwiegend Englisch. Auch das Kulturangebot Pankows ist international geprägt. Die öffentliche Verwaltung muss sich auf diese erfreuliche dynamische Entwicklung einstellen und ist mit neuen Fragen konfrontiert: Wie schaffen wir eine bessere Willkommenskultur, damit sich die Neuzugewanderten bei uns zuhause fühlen? Auf welche Weise nutzen wir die vielfältigen Potenziale dieser Menschen? Und vor allem: Wie beteiligen wir die neuen Pankowerinnen und Pankower am zivilgesellschaftlichen Leben, damit sie ihre Bedürfnisse und Interessen hörbar artikulieren können? Auf diese und andere Fragen liefert die vorliegende Studie Antworten. Sie benennt die integrationspolitischen Stärken Pankows und weist dezidiert auf Schwachstellen hin.
Download der Studie (pdf) hier: https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/bilder/vielfalt-in-pankow.pdf