Partizipative Verfahren im Gesundheitsbereich
Welche partizipative Verfahren sind für welche Themen im Gesundheitswesen geeignet und welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Wer könnte wann, wie und mit welchem Ziel beteiligt werden? Diesen Fragen geht eine Studie der schweizerischen Stiftung Risiko-Dialog nach.
Eine kurze Einführung zum Begriff Partizipation dient der Fokussierung des Berichts auf informelle Beteiligungsverfahren. Es folgt ein Überblick über diese informellen Beteiligungsverfahren: die Vielzahl an Methoden, Ziele und Themen. Daraufhin werden Erfahrungen mit ausgewählten Verfahren in der Schweiz und in Europa dargestellt. Die abschliessenden Empfehlungen identifizieren Chancen und Risiken der Verfahren im Gesundheitswesen. Sie geben zudem Anhaltspunkte, welche Verfahren unter welchen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen angewendet werden können.
Werden die informellen Verfahren (…) sorgfältig auf die angestrebten Ziele, das Thema, die Konflikthaftigkeit der Debatte sowie die Zielgruppe abgestimmt, dann verfügen sie über Gestaltungskraft. Dies gilt insbesondere für das Thema Gesundheit, das die Bürgerinnen und Bürger sowohl individuell als auch kollektiv betrifft. Die informellen Verfahren können sowohl einen Beitrag zur Gesundheitskompetenz leisten, bzw. die Gesundheitsförderung und Prävention optimieren, als auch zu einem kompetenteren gesellschaftlichen Umgang mit komplexen Entwicklungen, wie beispielsweise in der Hirnforschung, führen.
Download der Studie hier: https://www.risiko-dialog.ch/wp-content/uploads/2020/03/BAG_Bericht_Chancen-und-Risiken-Gesundheitsbereich-.pdf