Open Situation Room
Ein spezielles Bürgerbeteiligungsformat für außenpolitische Fragen hat die Stiftung Mercator mit dem „Open Situation Room“ entwickelt.
Mit dem Projekt „Open Situation Room“ testen wir seit 2015, wie Bürgerinnen und Bürger, fachfremde Expertinnen und Innovatoren aktiv in die Problemlösung außenpolitischer Herausforderungen eingebunden werden können. Dabei sollen alltägliche Erfahrungen und externe Blickwinkel gezielt genutzt und auf außenpolitische Szenarien übertragen werden, um innovative Lösungsideen aufzutun.
Im Anwendungsbereich von Politik und Außenpolitik erinnert der OSR an die ursprünglichen „Situation Rooms“ die 1962 von John F. Kennedy als agile Absprache- und Entscheidungsgremien in Krisensituationen eingeführt wurden. Während sich dort primär Regierungsmitglieder austauschten, laden die Open Situation Rooms explizit auch fachfremde Denker und Praktikerinnen ein, an Diskussionen teilzuhaben und Lösungen mitzugestalten. In der Projektlaufzeit 2015-2018 hat die Stiftung Mercator in Kooperation mit wechselnden Partnern zahlreiche OSR durchgeführt, die sich mit aktuellen globalen Fragen beschäftigten. Von länderspezifischen OSRs zu Syrien oder Iran, über Fachthemen wie die ausländische Beeinflussung von Wahlkämpfen, bis hin zur Frage, wie wir die Zukunft Europas gestalten möchten – der OSR wurde anhand diverser Szenarien erprobt und von den beteiligten Partnern und Expertinnen als sehr hilfreich befunden, um externe Stimmen in Denkprozesse miteinzubinden.
Mehr dazu hier: https://www.open-situation-room.de/