Beteiligungskongress Baden-Württemberg 2017 – Dokumentation
Unter dem Motto „viel<mehr<gemeinsam“ fand am 24. März 2017 in Esslingen am Neckar der Beteiligungskongress Baden-Württemberg 2017 statt. Jetzt liegt die Dokumentation der Veranstaltung vor.
Gemeinsam mit über 500 Teilnehmer_innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik haben wir im März auf dem Beteiligungskongress in Esslingen diskutiert, wie Bürgerbeteiligung zur Stärkung demokratischer Strukturen beitragen kann. Unter dem Motto viel < mehr < gemeinsam haben wir uns hierbei mit Fragestellungen auseinandergesetzt, die unser Bundesland aktuell bewegen: Die Integration von Menschen mit Fluchterfahrung. Ein hohes Engagement von vielen – aber auch Menschen, die sich »abgehängt« fühlen. Große Herausforderungen im ländlichen Raum, weil Menschen lieber in der Stadt wohnen möchten. Und: wie können wir es schaffen, Jugendliche wieder mehr für Politik zu begeistern? Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, eröffnete mit einer Grundsatzrede zur Bedeutung der Beteiligung inBaden-Württemberg den Kongresstag. Anschließend konnten die Teilnehmer_innen in vier Themenfeldern MIGRATION/ INTEGRATION, BETEILIGUNG IM LÄNDLICHEN RAUM,
JUGENDBETEILIGUNG und GESELLSCHAFTLICHER ZUSAMMENHALT Vorträge besuchen, sich an Thementischen zu Projekterfahrungen austauschen und Methoden der Bürgerbeteiligung kennenlernen.
In kleinen Gesprächsrunden hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Staatsrätin Gisela Erler, Minister Manne Lucha, Dr. Helga Breuninger, Christoph Dahl und weiteren Persönlichkeiten ins direkte Gespräch zu kommen. Unser Ziel war es dabei, gemeinsame Antworten zu finden und Lösungsansätze zu entwickeln, wie Bürgerbeteiligung zur Stärkung demokratischer Strukturen beitragen kann. Unser Anliegen war es herauszufinden, wie Bürgerinnen und Bürger auch außerhalb von Wahlen die Gesellschaft gestalten können. Gemeinsam haben wir herausgearbeitet, welche Fähigkeiten es in Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung braucht, um gesellschaftliche und politische Fragen mehr »im Miteinander« anzugehen. Und wie durch aktive Beteiligung das Vertrauen geschafft werden kann, das wir für eine lebendige Demokratie brauchen.