Vom Baustein zum Schlussstein der Demokratie
Warum Bürgerbeteiligung die Demokratie nicht retten kann – es aber trotzdem mehr davon geben muss, erläutert Andreas Paust in einem Beitrag für das eMagazin BETEILIGEN! des Fachverbandes Bürgerbeteiligung.
Ist unsere Demokratie gefährdet? Kann sie durch Bürgerbeteiligung gerettet werden? Die Antwort auf die erste Frage ist ein klares Ja. Jahrelange Umfragedaten belegen einen kontinuierlichen Vertrauensverlust in politische Institutionen sowie eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft. (…) Aber an der hoffnungsvollen These, dass Bürgerbeteiligung ein demokratieförderndes Instrument ist, müssen erhebliche Zweifel bestehen. Natürlich können Bürgerbeteiligungsprozesse bei den Teilnehmenden das Verständnis für politische Abläufe vertiefen, neue Perspektiven eröffnen, Lerneffekte bewirken, Gemeinschaftsgefühle stärken und Selbstwirksamkeit vermitteln. Aber eben nur bei denjenigen, die auch teilnehmen. Und hier beginnt das Problem: Es gibt zu viele Menschen, die nicht mitmachen wollen, mitmachen dürfen oder mitmachen können.
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