Arbeitshilfe

Aktivierende Befragung in der Bürgerbeteiligung

Was ist und wie kann Aktivierende Befragung in der Bürgerbeteiligung eingesetzt werden? Dieser Frage geht Christoph Stoik in einem Text für das „Methodenhandbuch Bürgerbeteiligung. Band 2“ aus dem Jahr 2017 nach.

Das Interesse der Menschen ist der Ausgangspunkt: Die Aktivierende Befragung ist eine Methode, die darauf ausgerichtet ist, dass Menschen Anliegen thematisieren, die für sie relevant sind. Durch die aufsuchende Form der Methode sollen v.a. auch Menschen erreicht werden, die sich üblicherweise nicht bzw. selten einbringen. Die bottom-up-Orientierung ist ein wesentliches Prinzip der Methode. Menschen sollen nicht für ein konkretes Beteiligungsprojekt gewonnen werden, sondern sie werden gefragt, welche Anliegen/Themen sie selbst beschäftigen.Die Aktivierende Befragung wird zumeist in konkreten, abgegrenzten Räumen – in einem Stadtteil bzw. Quartier angewendet. Empfohlen wird häufig die Wahl eines überschaubaren Quartiers, wobei Gespräche mit möglichst vielen Anwohnern in diesem Gebiet geführt werden sollten. Die Ziele der Aktivierenden Befragung sind: (1) Menschen dabei zu unterstützen, die Themen eines Stadtteils bzw. Quartiers zu artikulieren, bei denen sie Handlungsbedarf sehen. (2) Menschen dabei zu unterstützen, dass Interessen kollektiviert und organisiert werden können.

Fortsetzung hier: https://www.lokale-demokratie.de/wp-content/uploads/2014/11/Aktivierende-Befragung.pdf