Mehr Transparenz und Partizipation für ein Fernsehen der Zukunft
Wie und was wollen wir in Zukunft fernsehen? Zu dieser Frage konnten Interessierte im Rahmen einer Online-Diskussion Ideen, Anregungen und Kritik anbringen. Eine erste wissenschaftliche Auswertung des Beteiligungsprojekts „#meinfernsehen2021” haben Katharina Gerl, Jonathan Seim und Anna Soßdor vorgelegt.
Ein wesentlicher Diskussionspunkt betraf die Einbindung der Bürger:innen und Zuschauer:innen in die Strukturen, die Programmgestaltung und in die Mitbestimmung der konkreten Inhalte. Hierbei wurde deutlich, dass sich die Zuschauenden mehr Transparenz und Mitsprache in Hinblick auf die Strukturen und Entscheidungsabläufe wünschen, um zu erkennen, wie Gelder eingesetzt, Programmentscheidungen getroffen und letztlich Formate weiterentwickelt werden. In Bezug auf die Weiterentwicklung standen in den Diskussionen vor allem Forderungen nach mehr Innovation und Vielfalt im Vordergrund. Zuschauende wünschen sich, dass neue Formate entwickelt und ausprobiert, bereits lange laufende Sendungen überdacht und umgestaltet sowie Themen, Personen und Perspektiven aus der Mitte der Gesellschaft häufiger eingebunden werden.
Mehr dazu hier: https://diid.hhu.de/wp-content/uploads/2022/10/Precis_V5.pdf