Herausforderungen der Direkten Demokratie
Wissenschaftliche Fachtagung
21. Februar 2019 – 22. Februar 2019
Die Rolle der Direkten Demokratie im parlamentarischen Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland ist vielschichtig. Auf der Ebene der Länder existiert vor allem die Volksgesetzgebung – zumeist dreistufig, zum Teil zweistufig. Die "Abstimmungen" in Art. 20 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz harren nach wie vor der verfassungsrechtlichen Ausgestaltung. Insoweit wird immer wieder vorgetragen, es handele sich um einen bislang „unerfüllten Verfassungsauftrag“.
Direkte Demokratie ist zudem facettenreich und in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung auch immer wieder grundlegender Kritik ausgesetzt. Bereits die verschiedenen Erscheinungsformen und die in ganz unterschiedlicher Weise zugewiesenen Begriffe legen eine Vergewisserung über Grund, Grenzen und Perspektiven der Direkten Demokratie nahe: Volksgesetzgebung und Referendum, Plebiszit und konsultative Demokratie stehen zum Teil gleichbedeutend nebeneinander – anderes wiederum trennt sie. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Befassung mit den „Herausforderungen der Direkten Demokratie“ geboten. Diesem Ziel ist diese wissenschaftliche Fachtagung verpflichtet. Dabei steht sie ganz im Zeichen, den Nestor der Forschung zur Direkten Demokratie in Deutschland zu ehren: Herrn Priv.-Doz. Dr. Otmar Jung. Ihm und seinem interdisziplinären Wirken für das Forschungsfeld der Direkten Demokratie in Geschichte und Gegenwart ist diese Veranstaltung gewidmet.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns in diesen Diskurs einzutreten.
Mehr dazu und Anmeldung hier:
- Beteiligung an der Energiewende Rheinland-Pfalz 27. November 2017
- Die Zivilgesellschaft im Standortauswahlverfahren weiter stärken – Bundestag und Bundesregierung in der Pflicht 6. Dezember 2017