E-Partizipation: Demokratiegestaltung oder Klick-Tribunal?
Kongress
30. November 2016
Politische Beteiligung via Mausklick ist Trend. Das Angebot an privaten Petitionsplattformen ist groß, die Anzahl onlinebasierter Kampagnen hoch. Während Teilhabe an politischen Prozessen früher vornehmlich über die Arbeit in politischen Gremien oder Eingaben an die parlamentarischen Petitionsausschüsse stattfand, sind es heute onlinebasierte Kampagnen und Petitionsplattformen, die in den Blickpunkt vieler Interessierter rücken.
Die Petitionsausschüsse in Bund und Ländern sowie die Fraktionen und Parteien haben digitale Konkurrenz bekommen.
Ist die E-Partizipation ein Mittel gegen Politikverdrossenheit? Ist die Mausklick-Demokratie Ausdruck politischen Willens oder Abbild spontaner Launen? Ist Empörung organisierbar und welchen Einfluss haben onlinebasierte Petitionen und Kampagnen tatsächlich auf Politik?
Diese und andere Fragestellungen wollen wir mit Ihnen sowie Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Medien bei einem Kongress diskutieren. Ziel ist es, Möglichkeiten und Grenzen der E-Partizipation zu identifizieren, um Rückschlüsse für die parlamentarische Arbeit zu ziehen.
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