Bürgerbeteiligung erfolgreich organisieren - Widerstände überwinden, Sachverstand einbinden
Workshop
12. Juni 2018 – 13. Juni 2018
Spätestens seit den Kontroversen zum Verkehrs- und Städtebauprojekt „Stuttgart 21“ und um den Ausbau der Stromnetze fordern Politiker die Einbeziehung der Bürger bei der Planung öffentlicher Infrastrukturvorhaben und privater Investitionen wie Industrie- und Gewerbeansiedlungen. Das bewährte Planungsrecht sieht die Beteiligung von Betroffenen in einer standardisierten Form vor. Dennoch kommt es immer wieder zu Protesten aus der Bevölkerung - häufig, nachdem der Planungs- und Genehmigungsprozess bereits abgeschlossen ist. Es drohen langwierige Gerichtsverfahren, politische Auseinandersetzungen mit den Folgen, dass Vorhaben verzögert, Vorhabenträger verärgert werden und die öffentliche Hand handlungsunfähig ist. In diesem Workshop werden mit Elementen des Planspiels wichtige Eckpfeiler eines gut gestalteten Beteiligungsprozesses erarbeitet. Durch den Input des Dozenten und den Erfahrungsaustausch untereinander erhalten die Teilnehmer das nötige Rüstzeug, bei den eigenen Vorhaben vor Ort angemessene Beteiligungsprozesse zu entwickeln und erfolgreich zu gestalten.
Schwerpunkte
Wutbürger oder Mutbürger?
Verschiedene Interessen und ihr Ausgleich durch Bürgerbeteiligung
Vom guten Start bis zum guten Ende - Wie sieht ein gelungenes Prozessdesign aus und wie groß ist der Ressourcenaufwand?
Wer übernimmt welche Rolle?
Chancen, Grenzen und Risiken der Bürgerbeteiligung
Praktische Beispiele für geeignete und weniger geeignete Vorhaben
Die häufigsten Fehler bei einem Beteiligungsprozess
Vor- und Nachteile erprobter Tools (z. B. Bürgerforen, Runder Tisch, E-Partizipation)
Zielgruppe
Leiter und leitende Mitarbeiter von Planungsämtern, Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit und der Stabsstelle Bürgerbeteiligung, Mandatsträger politischer Parteien
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